Reitkurs mit Gunnar Reynisson 2002 |
1. Teil des Viererblocks 27. + 28. 4. 2002
Am Morgen des 27. April
reisten die 9 Teilnehmer zu ihrem Reitkurs mit Gunnar Reynisson auf die
Islandranch. Nachdem die Pferde in die Boxen gebracht wurden, gab es erst
einmal Frühstück für alle Teilnehmer. Dabei konnte mal sich schon einmal
kennen lernen und die Stimmung in der Truppe war erwartungsvoll und gut.
Nachdem sich alle ein wenig gestärkt hatten, kam das offizielle Kennenlernen
an die Reihe. Gunnar fragte jeden nach seinem Namen, den Namen des Pferdes,
Farbe, Alter und welche Probleme es gab. Es stellte sich heraus, das auch bei
diesem Kurs wieder die gesamte Ausbildungspalette dabei war. Zwei Jungpferde
die noch nicht geritten waren, eines davon kannte auch noch keinen Sattel, das
andere war schon mal mit Sattel und Trense als Handpferd gelaufen. Dann einige
Freizeitpferde mit unterschiedlichen Gangveranlagungen. Reiter die
Neueinsteiger auf Islandpferde waren und Reiter die schon seit vielen Jahren
im Sattel ihrer Pferde sitzen, aber immer noch wissbegierig sind und Neues für
sich und ihr Pferd dazu lernen wollten.
Gunnar, Marion und Tindra |
Begonnen wurde mit den Jungpferden. Gunnar ging mit ihnen in den Longierring um sie kennen zu lernen. Er ließ sich die Pferde erst von den Besitzern vorführen um sie dann selbst an die Longe oder an den langen Strick zu nehmen. Es gab viel zu tun und die jungen Pferde und ihre Besitzer mussten ordentlich aufpassen. Das rohe Pferd war, erwartungsgemäß, noch ein wenig ausmüpfig, aber auch das legte sich nach einiger Zeit. Das andere Pferd arbeitet schon sehr schön mit. |
Die gerittenen Pferde wurden
dann von ihren Reitern Gunnar auf der Ovalbahn vorgestellt. Er schaute sich
genau an wie sie geritten wurden und probierte dann erst einmal alle Pferde
selber aus. Er wollte sich ein genaues Bild von jedem Pferd machen. Jeder
Reiter bekam schon einmal ein paar Tipps für die kommende Arbeit mit seinem
Pferd. Dann war auch schon der erste Kurstag vorbei und alle trafen sich zu
einem gemeinsamen Abendbrot.
Der Sonntag begann wieder mit
dem gemeinsamen Frühstück und dann ging es sofort wieder mit den Jungpferde
im Ring los. Heute wurde schon etwas mehr von ihnen verlangt und auch die
Besitzer mussten sich in der genauen Hilfengebung üben. Man merkte sofort,
wenn die Position nicht stimmte. Wenn man zu weit vorne stand und das Pferd
einfach umdrehte, oder zu weit hinten und das Pferd nicht stehen blieb.
Die gerittenen Pferde wurden dann auf der Ovalbahn an die Doppellonge genommen. Die Arbeit mit der Doppellonge erfordert einige Übung und die Pferde lernen dabei sie zu biegen und vom Zügel weg zukommen. Nach diesem Übungen wurde aufgesessen und so manch ein Reiter hatte plötzlich viel weniger in der Hand. |
Bianca,
Gunnar und Lilja |
Nach einem reichhaltigen
Mittagessen, ging es in die zweite Runde. Wieder machten die Jungpferde den
Anfang. Diesmal sollte das rohe Pferd zum ersten Mal einen Sattel aufgelegt
bekommen. Das Satteln selber ging ohne Probleme, aber der erste Schritt mit
Sattel war dann ein Luftsprung mit allen Vieren. Den Zuschauern hat es
gefallen und das Pferd beruhigte sich schnell wieder. Es hat sich dann auch
auf seine Übungen konzentriert und Gunnar meinte, es lerne schnell.
|
Die gerittenen Pferde trafen sich wieder zu Zweit auf der Ovalbahn. Diesmal im inneren Teil. Dort wurde mit Doppellonge und langem Zügel gearbeitet. Biegen, biegen hieß die Devise. Und so manch einem Pferd fiel das gar nicht so leicht. Aber am Ende konnten sich doch die meisten recht schön tragen und machten willig mit. |
Die Teilnehmer waren alle zufrieden mit dem Ergebnis und freuen sich schon auf den nächsten Teil des Kurses. In der Zwischenzeit heißt es üben, üben, üben. Als Teilnehmer dabei
sind: |
|